Von der Rückkehr der Seeadler am Stettiner Haff und der damit verbundenen Hoffnung auf einen naturnahen Tourismus
Die traditionell seit Jahrhunderten in Pommern und Vorpommern lebenden Seeadler waren seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert durch Bejagung, zunehmende Industrialisierung an der Oder und intensive Landwirtschaft in ihrem Lebensraum immer weiter eingeschränkt worden und seit dem Zweiten Weltkrieg in der Region praktisch ausgestorben. Doch nun ist Deutschlands Wappentier in seine ursprünglichen Jagdgründe zurückgekehrt: Der mit dem Zusammenbruch der DDR verbundene Niedergang von Industrie und Agrarwirtschaft im Grenzgebiet zwischen Polen und Deutschland entwickelte sich langfristig zum Segen für die Natur. Und zur Hoffnung für die wirtschaftlich gebeutelte Grenzregion, dass die Seeadler als touristische Attraktion zu einem naturnahen Tourismus und damit zu neuem Aufschwung führen könnten.
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