Tom´s Fotos

Willkommen auf meiner Fotoseite; hier versuche ich euch einen kleinen Eindruck über das heutige Ruhrgebiet und der noch vorhandenen Montanindustrie zu vermitteln.

1910 beginnt die Gelsenkirchener Gewerkschaft Consolidation mit dem Abteufen der beiden Schächte von „Fürst Leopold“ in Dorsten Hervest nachdem sie mehrere Einzelfelder nördlich von Dorsten erworben hatte. Namensgeber ist der Fürst Nikolaus Loepold Salm-Salm zu Anholt. Mitglied des preußischen Herrenhauses, der zur Zeit der Zechengründung das Bergregal innehatte, also das Verfügungsrecht über die Bodenschätze besaß. Am 13.01.1913 wird die erste Kohle gefördert, im ersten Jahr 40.000to, im Folgejahr schon 120.000to. 1918 erwirbt die Hoesch AG die Zeche. 1920 kooperiert Hoesch mit der Gewerkschaft Trier ( Besitzer von Zeche Baldur) 1925 werden mit 2100 Bergarbeitern 510.000 to Kohle gefördert. 1927 beginnen die Arbeiten für den Zechenhafen am Wesel-Dattel Kanal, der 1930 in Betrieb geht. Baldur wird 1931 stillgelegt und von Fürst Leopold übernommen. Das Grubenfeld ist nun 96 Qkm groß, und die 13 Flöze ( 1,0m bis 2,5m ) lagen in einer Tiefe von 850m bis 1200m. 1980 übernahm die Ruhrkohle AG die Schachtanlage von Hoesch. Die Bergwerke Fürst Leopold und Wulfen wurden zusammengefasst. Mit einem 9 Km langen Durchschlag wurden beide Bergwerke 1981 verbunden. 1982 kam es zum endgültigen Verbund der Zechen. Das Baufeld hatte nun eine Größe von 105 Qkm. 1997 wurde mit 2,4 Mio to Kohle die höchste Jahresförderung der Geschichte erzielt. 1998 erfolgte der Verbund mit der Zeche Westerholt zum Bergwerk „Lippe“ Das Grubenfeld hatte jetzt eine Größe von 148 Qkm . 2001 wurde die Förderung auf Fürst Leopold eingestellt. Die Schächte Baldur 1 und Wulfen 1 und 2 wurden verfüllt. Die Anlagen demontiert. 2008 wurde das Fördergerüst Schacht 1 demontiert, Schacht 2 wurde noch zur Seilfahrt genutzt. 2019 viel die Entscheidung Schacht 1 mit Pumpen zur Wasserhaltung auszustatten. Daher konnte Schacht 2 wird bis zu einer Tiefe von 670m komplett verfüllt werden. Die 22,000 Qm Spezialbeton wurden von täglich bis zu 140 LKW angeliefert.Er ließe sich bei Bedarf für weitere Unterstützungssümpfungen jedoch aufbohren. Lage :51° 40′ 18″ N, 6° 59′ 0,3″ O Quelle Texte :"Bergbau-Dorsten.de" "Zechenkarte.de" "Wiki"